Dezember - Telegramm vom DSG Vorstand

Die Finger und Zehen sind kalt, der Weg ins Büro und wieder retour liegt im Dunkeln, und man braucht plötzlich eine halbe Garderobe, um warm zu bleiben. Salz und Splitt finden sich nicht nur am Gehsteig, sondern auch im Vorraum – und wahrscheinlich gäbe es noch viele weitere Punkte, die man aufzählen könnte. Es klingt im ersten Moment alles ein wenig mühsam, vielleicht sogar negativ. Aber für mich ist genau das Gegenteil der Fall. Im Dunkeln kommen die schön beleuchteten Häuser viel besser zur Geltung, und zuhause fühlt sich ein warmer Tee wie ein kleines Stück Geborgenheit an. Der Dreck im Vorraum? Vollkommen okay, ich schwinge ohnehin gerne den Staubsauger. Und ganz ehrlich: Bei Minusgraden mit dem Rad unterwegs zu sein, weckt in mir meine Lebensgeister auf eine Weise, die ich im Sommer so nicht spüre.
Noch vier Wochen bis Weihnachten. Und heuer habe ich, zum ersten Mal seit vielen Jahren, wieder eine richtige Weihnachtsstimmung. Vielleicht liegt es daran, dass meine Tochter voller Hingabe dekoriert, Rudi mit der roten Nase zeichnet, ihre Weihnachtswichtel ganz bewusst im Zimmer platziert und sich überlegt, wie das Christkind das heuer wohl alles schaffen wird. Oder daran, dass sie im Sportverein mit voller Elan für die Weihnachtsturnaufführung trainiert.
Im ganzen Stress und bei den endlos vielen Terminen in der Adventzeit habe ich fast vergessen, wie schön dieses Gefühl eigentlich ist – Vorfreude, Wärme, ein bisschen Zauber. Ich wünsche dieses Gefühl jedem von euch.
Und eines ist auch klar: Die Weihnachtszeit ist oft kalorienreich. Umso schöner, wenn Bewegung nicht zu kurz kommt. Ich wünsche euch eine wunderbare Zeit beim Sporteln, einen besinnlichen Advent und viele kostbare Momente im Kreis eurer Familien.
Bernd Kindermann - DSG Geschäftsführer